VOM WINTER-WELTCUP AUF DIE WILDALM
Schon bei der letzten Tristkogel Challenge haben Lisa Hauser und Johanna Hiemer bewiesen, dass ihr Teamname „Die zwei blonden Rennschnecken“ ziemlich tiefgestapelt ist, denn am Ende mussten sie sich nur Anna Entleitner und Lena Koller („CHICKS GONE WILDE“) geschlagen geben. Vier Jahre nach ihrem Debut soll es heuer für den Titel reichen und ihre seither errungenen sportlichen Erfolge im Schibergsteigen und Biathlon belegen ganz klar, dass der Weg zum Sieg in der Damenwertung heuer über die beiden führen wird.
Mit dem ersten Zwischenrang beim Stadtprolog im Jahr 2018 haben Lisa und Johanna auch gezeigt, dass sie neben der konditionellen Stärke auch die Fähigkeit, sich anhand der Karte orientieren zu können, mitbringen. Aber aufgepasst: Bei der Tristkogel Challenge können auch schon nach einem einzigen Fehler die Karten neu gemischt werden, denn die „Strafrunden“ nach einer falsch gewählten Wegabzweigung sind meist wesentlich länger, als jene im Biathlonstadion.
Bisher halten sich die Anmeldungen für die Damenklasse noch in Grenzen. Wir hoffen, dass sich das demnächst ändern wird, denn allzu leicht sollte es den „zwei blonden Rennschnecken“ nicht gemacht werden. Und wann hat man schon die Möglichkeit, gegen Weltklasseathletinnen anzutreten und dabei die reelle Chance, diese mit Cleverness, sportlicher Leistung und etwas Glück aufgrund der Eigenart des Bewerbes vielleicht sogar zu schlagen.